Karate 50+
Rainer Wenzel
Breitensportreferent
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Gesundheit und Steigerung des Selbstwertgefühls im Vordergrund
Auch im hohen Alter noch geistig und körperlich fit sein. Karate kann dabei helfen, denn der Kampfsport trainiert den Körper und ist gut für die Seele. Das Kämpferische steht beim Senioren-Karate nicht so sehr im Vordergrund – es geht mehr um die Gesundheit. Ziele sind das Erhalten der Beweglichkeit und der Koordination, Sturzprophylaxe und die Steigerung des Selbstwertgefühls.
Psychologinnen der Universität Regensburg haben eine Gruppe älterer Frauen sechs Monate beim Karate begleitet. Mit einem Fragebogen erfassten sie die Depressionswerte und fanden heraus: Die Teilnehmerinnen fühlen sich, seit sie Sport treiben, glücklicher, zufriedener und hatten weniger Beschwerden.
Aber Karate macht nicht nur glücklich, sondern ist auch gut für das Gehirn: Die Karate-Bewegungen sind für Ungeübte so ungewohnt und schwierig, dass neben dem motorischen Lernen eine große kognitive Leistung erforderlich ist. Und: Wer in geselliger Runde Sport treibt, so Experten, schützt sich nicht nur vor Depressionen, sondern auch vor Demenz.
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Jukuren – Tsuki-Techniken zur Gesundheitsförderung