Uwe Careni informierte in Theorie und Praxis zum Thema "Gewaltschutz".
Dass die Frauen- und Gleichstellungs-Beauftrage des Karateverbandes Baden-Württemberg (KVBW), Gabi Klotz, und Uwe Careni, innerhalb des KVBW unter anderem für das Ressort "Gewaltschutz" verantwortlich, offensichtlich einen Nerv getroffen hatten, hatte sich an der großartigen Resonanz gezeigt: Zahlreiche Teilnehmerinnen waren der Einladung zum zweiten Frauen-Meeting des Jahres nach Bietigheim-Bissingen gefolgt, um sich über die Themen "Gewaltprävention, Selbstbehauptung und Opferhilfe" sowie „Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz“ nicht nur zu informieren, sondern auch praktische Elemente der Abgrenzung und der Gegenwehr zu erlernen.
Nach einem umfangreichen, gleichwohl kurzweiligen und interessanten Theorie-Teil war es in der Praxis in Form von Rollenspielen darum gegangen, Opfer-Signale zu vermeiden und deutliche Grenzen zu setzen. In dem Block "Opferhilfe" hatte Careni, dem erst vor Kurzem der 7. DAN verliehen worden war, unterschiedliche Techniken demonstriert, die anschließend von den Teilnehmerinnen geübt wurden. Ein Thema, das besonderen Anklang gefunden hatte, war das "Stress-Management". Im Mittelpunkt der Übungen hatten die Behauptung gegen Hindernisse und "Störfaktoren" gestanden.
Zum Schluss der Veranstaltung war Uwe Careni noch auf die Ausbildung zur "Gewaltschutztrainerin" im KVBW eingegangen - weil das Thema "Gewaltschutz" gerade für Frauen ein wichtiges ist. Und nicht zuletzt kann ein solches Angebot auch zur Mitglieder-Gewinnung und zum Image-Gewinn des Vereins beitragen.
Autor: Dirk Kaiser Fotos: Privat
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