Das Programm von Elke Diem und Jürgen Kestner kommt gut an.
Gabi Klotz konnte zufrieden sein. Das von ihr initiierte und organisierte Frauen-Meeting des Karateverbandes Baden-Württemberg (KVBW) in Filderstadt/Harthausen hatte die Erwartungen übertroffen - was sich insbesondere daran festmachen ließ, dass sich nach Veranstaltungs-Ende zahlreiche Stimmen vernehmen ließen, die nicht nur begeistert ob der Inhalte gewesen waren, sondern sich zugleich für eine Fortsetzung ausgesprochen hatten.
Für die Umsetzung hatten Elke Diem, Einsatztrainerin der Polizei Baden-Württemberg und Kampfsportlerin, sowie Jürgen Kestner, ebenfalls Einsatztrainer der Polizei Baden-Württemberg und Ausbilder für den Bereich "Selbstverteidigung" beim Deutschen Karate Verband, verantwortlich gezeichnet. Dabei war es dem Duo gelungen, die Teilnehmerinnen in einem angenehmen Wechsel aus Informationen, Theorie und Praxis durch den Tag zu führen.
Trainiert wurden Verteidigungs-Haltungen, Schrittarbeit, Handflächenstöße sowie Ellenbogen- und Kniestöße. In sogenannten "Drill" wurden die verschiedenen Techniken permanent mit einer Partnerin geübt und vertieft. Trotz des ernsthaften Themas sei der Spaß nicht zu kurz gekommen und die gute Laune aller in der Halle spürbar gewesen, bilanzierte Gabi Klotz, die beim KVBW das Ressort "Frauen- und Gleichstellungs-Beauftragte" innehat.
Intensive Angelegenheit: die Reaktions-Übung "Stress-Management"
Besonders intensiv gefordert waren die Teilnehmerinnen im Rahmen der Reaktions-Übung "Stress-Management". In dieser Konstellation war es darum gegangen, sich alleine gegen mehrere Gegnerinnen zu behaupten - was den Puls noch einmal in höhere Sphären brachte. Am Ende des Meetings, zu dem sich auch KVBW-Präsident Anton Klotz und KVBW-Vizepräsident Markus Powill eingefunden hatten, hatten Diem und Kestner Verhaltenshinweise nach einer Angriffssituation gegeben und Anlaufstellen für Frauen im Fall von Hilfe genannt.
Autor: Dirk Kaiser Fotos: KVBW
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