130 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim KVBW-Shotokan-Tag.
Es war ein vielseitiges und interessantes Programm, mit dem die 130 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Shotokan-Tages des Karateverbandes Baden-Württemberg (KVBW) konfrontiert worden waren - wobei der Schwerpunkt auf den Shotokan-Grundlagen gelegen hatte.
Dass die Trainings-Einheiten fach- und sachgerecht umgesetzt und durchgeführt wurden, dafür hatten die Referenten Günter Mohr, Dr. Dietmar Wagner (KVBW-Stilrichtungswart Shotokan), Uwe Careni (KVBW-Schulsport-Referent), Serdal Sahin und Samad Azadi verantwortlich gezeichnet.
Azadi, Präsident des Hamburger Karate-Verbandes, war es auch, der den weitesten Weg zu bestreiten hatte: Über 600 Kilometer sind es von seinem Wohnort in Hamburg bis nach Bietigheim-Bissingen. Den Weg retour in die Elb-Metropole macht über 1.200 Kilometer in Summe.
Quintett besteht DAN-Prüfung bei Günter Mohr und Dr. Dietmar Wagner
Darüber hinaus war ausführlich auf die Neuerungen in der DKV-Shotokan-Prüfungsordnung eingegangen worden - insbesondere auf die praxisnahe Anwendung von Kihon- und Kata-Kombinationen. Das galt sowohl für die Kyu-Grade als auch für die Oberstufe, in der Bunkai zu den Katas Jion und Jitte im Mittelpunkt der Übungen gestanden hatte. "Keep it simple" (aber effektiv!), das Bunkai-Motto von Samad Azadi, sollte dabei eine wichtige Rolle spielen.
Im Anschluss an den Lehrgang hatten sich Dr. Kai-Michael Sprenger (2. DAN) sowie Stephanie Au, Patrick Au, Markus Blach und Desmond Kelly (alle 3. DAN) ihrer DAN-Prüfung unterzogen und diese mit überzeugenden Leistungen gemeistert.
Autor: Dirk Kaiser Foto: KVBW
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