Breites Themen-Spektrum in Theorie und Praxis unter der Regie von Uwe Careni.
16 "alte Bekannte" hatten sich nach rund acht Monaten erneut getroffen, um den zweiten Teil der Ausbildung zur "Selbstverteidigungs-Trainerin" beziehungsweise zum "Selbstverteidigungs-Lehrer" zu absolvieren - nach Heddesheim im Februar diesmal in Bietigheim-Bissingen. Unter der Regie von Uwe Careni (7. DAN), der beim KVBW die Bereiche "Gewaltschutz und Selbstverteidigung" sowie "Schulsport" verantwortet, hatte zunächst die Thematik "wesentliche Gefährdungslagen" mit Schwerpunkt "Frauen" im Mittelpunkt gestanden.
Im Anschluss daran hatte Dr. Sigfried Wolf (9. DAN), eine Koryphäe im Bereich der "Selbstverteidigung", unter anderem demonstriert, wie Angriffe erfolgreich abgewehrt werden können. Uwe Careni hatte sich hernach den Techniken gewidmet, die körperlich unterlegenen Personen helfen können - sofern diese über die entsprechende mentale Stärke verfügen.
"Sexualisierte Gewalt": Techniken und eine rechtliche Einordnung
Ein weiterer Teil dieser umfassenden Ausbildung hatte den Themen-Bereich der "sexualisierten Gewalt" umfasst. Diesbezüglich war aufgezeigt worden, dass es selbst in scheinbar ausweglosen Situationen noch Techniken gibt, die zwar brachial, aber lebensrettend sein können. Mit seiner Einschätzung zur "sexualisierter Gewalt aus rechtlicher Sicht" hatte Rechtsanwalt Herbert Schenzer diesen Themen-Block komplettiert.
Nach dem Erhalt der Zertifikate sind die Absolventinnen und Absolventen nun in der Lage, eigene SV-Kurse anzubieten und durchzuführen. Zudem gab es bei einigen die Überlegung, die Ausbildung "Aufbaustufe“ anzugehen.
Autor: Dirk Kaiser (mit Material von Roland Zeitler) Foto: Privat
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