Die Damen und das Team "Blue" bleiben in Erfurt ungeschlagen
Besser hätte die Ausbeute nicht sein können! Alle drei Mannschaften, die der MTV Ludwigsburg für die Karate-Bundesliga des Jahres 2022 gemeldet hat, haben sich für die Endrunde am Samstag, den 1. Oktober, in der Untermainhalle im Elsenfeld (Bayern) qualifiziert. Angesichts der Überlegenheit, mit der die Damen und das Herren-Team "Red" von Hayashi MTV Ludwigsburg die Abschluss-Tabelle nach den Begegnungen in Ludwigsburg und Erfurt anführen, kommen die Barockstädter wohl nicht um die Favoritenrollen herum.
Während es die Damen in ihrem Halbfinale mit dem Viertplatzieren, Sportcenter Bushido Waltershausen, und dessen Coach Noah Bitsch (Olympia-Siebter) zu tun bekommen, trifft das Team "Red" auf LOTTO Rheinland-Pfalz / TFC Westerwald mit dem starken Belgier Quentin Mahauden. Das Team "Blue", in Erfurt von Felix Duttenhofer betreut, hat im zweiten Halbfinale den Zweitplatzieren, den SC Banzai Berlin, als Gegner. Während die Gewinner um den Titel des deutschen Mannschafts-Meisters kämpfen, geht es für die Unterlegenen des Semifinales um Rang drei.
Vereins-internes Duell geht an Team "Blue"
Den Grundstein für das souveräne Abschneiden hatte das MTV-Trio bereits in Ludwigsburg gelegt, in Erfurt folgte schließlich die Kür. Vor allem die Damen in der Besetzung Anna Miggou (Vize-Europameisterin), Jennifer Warling (Europameisterin 2019) und Nour Saidi (Deutsche Meisterin in der U21-Altersklasse) präsentierten sich einmal mehr in toller Form und gewannen alle sechs Kämpfe – und das, ohne die Möglichkeit, einer der Kämpferinnen eine Pause zu gönnen.
Ebenfalls ungeschlagen war das "Team Blue" geblieben – und hatte sich dabei im vereinsinternen Duell gegen Team "Red" mit 9:6 durchgesetzt. Ein Erfolg, der der Duttenhofer-Crew in der Endabrechnung Rang drei bescherte – einen Zähler vor dem Viertplatzierten LOTTO Rheinland-Pfalz / TFC Westerwald. Für Team "Red" hatte die Niederlage keine Auswirkungen, da ihre 96 Punkte zu Platz eins gereicht hatten.
Auch die MTV-Damen waren nie in Gefahr gewesen, die Tabellenführung abzugeben. Zu sicher, zu souverän hatte das Trio agiert – und am Ende 17 Punkte Vorsprung vor den beiden punktgleichen Zweiten, SC Banzai Berlin und SAIKO Hamburg.
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Dirk Kaiser
Fotos: DKV
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