Mitbegründer des Karate-Dojo Stockach im Alter von 69 Jahren verstorben.
Der Karateverband Baden-Württemberg (KVBW) trauert um Dietmar Ehrlich, der kurz vor seinem 70. Geburtstag verstarb. "Wir haben einen engagierten Karateka und einen überaus feinen Menschen verloren", äußerte sich der neue KVBW-Präsident Anton Klotz zum Tod von Dietmar Ehrlich. "Unsere Gedanken und unser Mitgefühl gelten in dieser schweren Zeit seinen Angehörigen sowie seinen Freunden und Wegbegleitern. Er wird dem Karatesport in Baden-Württemberg fehlen", so Klotz weiter.
Nach seiner Bundeswehr-Zeit war Ehrlich 1975 nach Stockach zurückgekehrt und hatte sich dort einer Trainings-Gruppe angeschlossen, wie der Südkurier 2018 zu berichten wusste. Dass das Karate-Dojo Stockach seine Ursprünge in Konstanz und dass die Gründung des Vereins 1978 vor allem versicherungstechnische Gründe hatte, wird in dem Artikel ebenso erwähnt wie die Tatsache, dass damals noch härter, ohne Zahn- oder Brustschützer, trainiert worden war.
Ehrlich, der es bis zum 4. DAN gebracht hatte, war nach seiner aktiven Zeit daran gelegen, allen Stockacher Karatekas eine gute Ausbildung zuteil werden zu lassen. Folglich hatte er sich fortgebildet und diverse Trainerlizenzen erworben: Diese reichten vom Breiten-, über den Leistungssport bis hin zur Soundkarate-Lizenz für den Verein- und Schulsport. Noch Ende August hatte er als Prüfer (B-Lizenz) eine Kyu-Prüfung in seinem Dojo abgenommen.
"Wir werden ihn nie vergessen", sagte Jan Metzger vom Karate-Dojo Stockach über seinen einstigen Trainer-Kollegen Dietmar Ehrlich.
Autor: Dirk Kaiser Foto: Privat
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