Köksal Cakir und Dragan Leiler nennen die Gründe. Neuer Programmpunkt ist top.
Aus Langenau berichtet Dirk Kaiser
Es war der letzte Programmpunkt des dritten Tages gewesen - und dieser sollte für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer so richtig schweißtreibend werden: Bei schwülen 27 Grad Außentemperatur hatten Köksal Cakir, beim KVBW als Landestrainer für den Kumite-Bereich verantwortlich, und der Schweizer Nationalcoach für den Kumite-Sektor, Dragan Leiler (8. DAN), in die Langenauer Pfleghofhalle zum "Athletik-Training" gebeten.
Neben dem Klettern hatte das noch immer extrem fitte Kumite-Duo, das die jeweiligen Übungen mitgemacht hatte, weitere "Belastungs"-Stationen aufgebaut, die von den überwiegend jüngeren Karatekas in bestimmten Zeit-Intervallen absolviert werden mussten - was zu einem späteren Zeitpunkt dem einen oder anderen sichtlich anzumerken gewesen war.
Kräftigung der Arm-, Bauch- und Bein-Muskulatur war an diesen drei Stationen trainiert worden
Dass ein dosiertes Athletik-Training zum Trainings-Programm gehören sollte, hatte Köksal Cakir unterstrichen. Für Karate brauche es Schnellkraft und Beweglichkeit - und das müsse eben neben den Techniken immer wieder trainiert werden. 15 Minuten pro Einheit, so Cakir, würden ausreichen.
Dragan Leiler, der in seinen Kumite-Einheiten in Langenau genau wie Cakir den Spaß am Kumite vermittelt hatte, hatte darüber hinaus erläutert, warum ein gezieltes Kinder- und Jugendtraining so wichtig ist. Ein Aspekt, der extrem wichtig sei, sei die Entwicklung des Gehirns. Gleichwohl habe er festgestellt, dass die Kinder und Jugendlichen zu sehr von anderen Reizen, wie beispielsweise dem Smartphone, abgelenkt würden.
Im Gegensatz zur Pfleghofhalle hatten sich in der Albecker Torhalle überwiegend erfahrene Karatekas eingefunden, um unter der Leitung von Luis Maria Sanz und Silvio Campari im Rahmen des "Instructor Trainings für DAN-Grade" "Stellungen und Hüfteinsatz" zu trainieren. Dieser neue Programmpunkt sei wahnsinnig gut angekommen - "zumal Luis und Silvio bestens miteinander harmonieren", hatte hernach KVBW-Geschäftsführer Hans Peter Speidel zu berichten gewusst.
Aus diesen beiden Gründen soll dieser Part auch im kommenden Jahr wieder Bestandteil des Sommercamps sein.
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